Gewässerschutz als Gemeinschaftsaufgabe

Die Abwasserentsorgungsunternehmen in Deutschland haben in den vergangenen Jahren viel für den Gewässerschutz getan. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In vielen Seen und Flüssen hat sich die Wasserqualität deutlich verbessert. „Baden erlaubt“ gilt wieder für eine Vielzahl von Gewässern, in denen das sommerliche Bad noch bis vor wenigen Jahren als gesundheitlich bedenklich eingestuft werden musste.

Es wurden jedoch nicht nur Kläranlagen ausgebaut. Die Unternehmen der Wasserwirtschaft in Deutschland haben sich insgesamt für den Gewässerschutz in Deutschland stark gemacht. Als Verfechter des Verursacherprinzips nehmen sie Gewässerverschmutzer in die Verantwortung. Wer Wasser verunreinigt, muss konsequent auch zu dessen Reinigung herangezogen werden. Viele Betriebe haben daraufhin ihre Produktion umgestellt und leiten heute wesentlich weniger Schadstoffe in die Gewässer ein.

In den nächsten Jahren wird das Vorsorgeprinzip weiterhin von großer Bedeutung sein. Denn: Was nicht in die Gewässer gelangt, muss auch nicht aufwendig aus ihnen entfernt werden. Jeder von uns ist aufgefordert, einen aktiven Beitrag zum Gewässerschutz zu leisten. Verzichten Sie beispielsweise auf aggressive Reinigungsmittel, entsorgen Sie Farben, Lacke und Pinselreiniger nicht mit dem Abwasser und missbrauchen Sie die Toilette nicht als Abfalleimer. Auch nicht für Medikamente:  Wenn Tabletten, Tropfen oder Salben abgelaufen sind, gehören sie in den Hausmüll. Erfahren Sie auf unserem Wasserportal, wie Sie Medikamente entsorgen.

 

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